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Von der Farbe geküsst…
Trailer 1
Trailer 2

 

Fremdartige Gestalten tauchen auf, schön und unnahbar die eine, gierig und laut die nächste, andere bürokratisch stur, kindlich, neugierig, stolz und elegant oder einfach nur berauschend lebendig.

 

Ein außergewöhnliches Farbenspiel an ungewöhnlichen Orten. All diese Eigenschaften besitzen ihre ‚Farbe‘, und sie treffen aufeinander, in Kampf und Streit, in Begierde, im Ordnungswahn, in Sehnsucht, und sie verschwinden wieder, als suchten sie einen anderen Planeten, einen Ort der Menschlichkeit vielleicht. Es ist ein poetischer Reigen in immer neuen Konstellationen, der am Auge des Zuschauers vorbeizieht wie ein fröhlicher, verrückter, derber, zarter Traum. Ein Spiel von Formen und Farben, inspiriert von Oskar Schlemmers Bauhaus-Ästhetik.

Walkact – Szenenspiel – Standfiguren

 

Weiß Lena Kießling 

Rot Anja Müller / Inga Töpperwien 

Blau Mirjam Hesse / Claudia Sill 

Gelb Claudia Friedemann / Kora Tscherning 

Grün Marius Kob / Sascha Bufe 

Schwarz Esther Falk / Laura Oppenhäuser 

 

Ausstattung Ensemble & Sylvia Wanke 

 

Regie Werner Knoedgen, Lisa Thomas

 

Dauer ca. 30 Minuten

 

 

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Presse

Badische Zeitung, 09.09.2013, Annette Mahro:

„[…] Wie gelassen fröhlich war da zum Auftakt noch das Straßentheater Colori aufgetreten! Die weiße Königin, der schwarze Schreck, der rote Ritter und der grüne Zeremonienmeister, in dessen fantasievoll farbenfrohem Kostüm kein anderer als der neue Festivalchef Marius Kob steckte, entsprachen noch mehr dem Bild vom fröhlichen Spiel mit klarer Zuordnung. Allerdings gab es auch da schon erste Brüche. In einem Mix aus triadischem Ballett und Fantasy hatten sich die Figuren den Theaterplatz mitsamt Tinguely-Brunnen, Serra-Plastik und Zuschauern mit seltsamen Tönen, Bewegungen und biegsamen Fühlern ertastet. Puppe, Maske, Mensch und Form und Farbe waren da noch zu einer vielschichtigen Einheit verschwommen. […]“

Foto: Badische Zeitung/AMA

Mannheimer Morgen, 28.07.2012, Martin Geiger:

„[…] Auch Oliver Thiel ist schon erfreut, selbst wenn der Soziologie- und Philosophiestudent noch betont, dass seine Freundin Johanna Winkens ihn „mitgeschleppt“ hat. Aber die bunten Figuren des Straßentheaters Colori, die durch die Bismarckstraße ziehen, überzeugen ihn: „Die abstrakte Darstellung ist interessant und sehr witzig.“ […]“
 

Die Rheinpfalz, 28.07.2012:

„[…] gestern beim Straßentheaterfestival in der Ludwigshafener Innenstadt: […], das Theater Colori, […]“

 

Leipziger Volkszeitung, 22.12.2008, Torben Ibs:

„[…] Colori brachte ein wenig Straßentheater ins Foyer. Im Mittelpunkt eine drei Meter hohe, weiße Frau, die von ihrem geometrisch angehauchten Hofstaat begleitet wird: das schwarze Quadrat, der rote Kreis, die blaue Kugel, sowie ein grüner Hofmarschall mit meterlangen Armen. Die klassischen Formen haben einige Mühe, zum nicht sonderlich geometrisch im Raum verteilten Publikum zu gelangen, und so wälzen und rollen sich die Wesen herum, leben ihre kleinen Eifersüchteleien untereinander aus und bieten in ihrer Andersartigkeit und gigantesken Dimensionen einen herrlichen Anblick. […]“

 

KISS Stuttgart, Juli 2007, Sabine Gärttling:

„[…] Viele Kameras wurden gezückt, als das Figurentheater Colori mit seinen farbigen auffallenden Gestalten zwischen den Ständen auftauchte und auf verblüffende und spektakuläre Weise die Unterschiedlichkeit von Menschen und ihren Beziehungen zueinander darstellte. […]“
 

Stuttgarter Nachrichten, 14.04.2007, Horst Lohr:

„[…] Anfang und Ende des Eröffnungsabends am Donnerstag im Fitz mit seinen drei Produktionen machten richtig Lust auf das, was im Laufe dieses zehntägigen Forums für junges Figurentheater noch zu sehen sein wird.
Sechs Absolventen des Studiengangs Figurentheaters zeigen in der Agora des Tagblatt-Turm-Areals zwei Proben ihres Talents bei komisch-poetischen Spielen mit Körper und Material: Beim Straßentheaterprojekt „Colori“ in der Regie von Werner Knoedgen schweben, wuseln, trippeln, hopsen wundersame Fantasiegestalten durcheinander. Als prächtige Farbpalette menschlicher Eigenschaften agieren sie entweder zart zurückhaltend, wie die filigrane schneeweiße Schönheit mit ihrem riesigen Hörrohr. Oder sie streiten sich um einen Platz im Rampenlicht, wie das froschgrüne Plastikschlauch-Wesen mit seinen gierigen Krakenarmen. […]“

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